Regierungspräsident HASELBECK: „Klares BEKENNTNIS des Freistaates zur niederbayerischen KRANKENHAUSLANDSCHAFT“

121 Millionen Euro Fördermittel für Niederbayerns Krankenhäuser – „Wichtige Unterstützung zur Stärkung medizinischer Versorgung in unserer Region“

Niederbayerns Krankenhäuser haben im vergangenen Jahr von der Regierung von Niederbayern Investitionsförderungen in Höhe von rund 121 Millionen Euro erhalten. Damit wurde erstmals die 100-Millionen-Euro-Marke an Fördermitteln erreicht, die dank der Unterstützung des Freistaates gemeinsam mit den kommunalen Finanzpartnern bereitgestellt wurden. „Das entspricht einem Plus von mehr als 26 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr“, verdeutlichte Regierungspräsident Rainer Haselbeck im Jahresrückblick und ergänzte: „Damit konnten die Fördermittel des Freistaats erneut deutlich gesteigert und wichtige Investitionen in die Gesundheitsversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger vor Ort umgesetzt werden.“

Regierungspräsident Rainer Haselbeck bekräftigte: „Unsere niederbayerischen Krankenhäuser leisten tagtäglich eine erstklassige Arbeit. Sie sind das Herzstück unseres Gesundheitssystems und damit überlebenswichtig für uns alle.“ Mit Blick auf die aktuelle Umbruchsituation in der Krankenhauslandschaft bedingt durch die Reform des für die Betriebskosten zuständigen Bundes, betonte Haselbeck: „Am Ende geht es immer um die Gesundheit der Menschen vor Ort. Deshalb muss die bestmögliche Patientenversorgung im Mittelpunkt aller Umsetzungen stehen. Um das leistungsstarke Versorgungsangebot auch weiterhin sicherzustellen, braucht es ein flächendeckendes Netz zukunftsfähiger Krankenhäuser. Dazu gehört auch eine entsprechende Finanzausstattung durch den Bund. Der Freistaat gemeinsam mit den kommunalen Finanzpartnern stellt sich jedenfalls seinem Teil der Verantwortung. Mit der Millionen-Investitionsförderung gibt der Freistaat ein klares Bekenntnis zu unseren Krankenhäusern ab und unterstreicht damit seine Rolle als verlässlicher Partner. Für Niederbayern bedeutet die finanzielle Unterstützung einen wichtigen Schub. Jeder investierte Euro stärkt die Leistungsfähigkeit unserer Krankenhäuser und trägt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der gesamten Region bei.“

Der Löwenanteil der im vergangenen Jahr bereitgestellten Fördermittel floss mit über 86,6 Millionen Euro in 15 große Krankenhausbaumaßnahmen. Darüber hinaus wurden rund 1,3 Millionen Euro für fünf kleinere Baumaßnahmen bewilligt. Für die Beschaffung von medizinischen Geräten erhielten die 39 niederbayerischen Krankenhäuser knapp 32,2 Millionen Euro.

Die in 2024 geförderten Krankenhaus-Großbaumaßnahmen im Überblick:

Klinikum Landshut

Neubau Allgemeinpflege (erster Bauabschnitt): 12,8 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 61,38 Millionen Euro)

Neubau Allgemeinpflege (zweiter Bauabschnitt): 4,87 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 34,55 Millionen Euro)

Krankenhaus Landshut-Achdorf

Restausbau Allgemeinpflege und Erweiterung Intensivbereich (sechster Bauabschnitt): 4,36 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 40,45 Millionen Euro)

Klinikum Passau

Erweiterungsbau Nordost: 20,03 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 51,97 Millionen Euro)

OP-Sanierung: 2,61 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 19,77 Millionen Euro)

Barmherzige Brüder Klinikum St. Elisabeth, Straubing

Norderweiterung und Anpassung angrenzender Bestand (erster Bauabschnitt): 10,55 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 54,45 Millionen Euro)

Bezirksklinikum Mainkofen

Neustrukturierung, insbesondere Gerontopsychatrie (dritter Bauabschnitt): 7,43 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 27,98 Millionen Euro)

Kreiskrankenhaus Rotthalmünster

Erweiterungsbau Südost (zweiter Bauabschnitt): 2,83 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 25,73 Millionen Euro)

ARBERLANDKLINIK Viechtach

Sanierung und Erweiterung Allgemeinpflege (vierter Bauabschnitt): 6,22 Millionen Euro

(vorgesehene Gesamtförderung 47,01 Millionen Euro)

Klinik Mallersdorf

Erweiterungsbau West (erster Bauabschnitt): 9,45 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 20,59 Millionen Euro)

DONAUISAR Klinikum Dingolfing

Neubau OP-Zentrum: 2,88 Millionen Euro;

(vorgesehene Gesamtförderung 15,97 Millionen Euro)

Die Krankenhausträger konnten die eingeplanten Mittel entsprechend dem Baufortschritt zur Auszahlung abrufen und wurden dadurch von Zwischenfinanzierungen entlastet. Der Regierung von Niederbayern ist deshalb sehr an einer zügigen Auszahlung der Fördermittel gelegen.

In die Zuständigkeit der Regierung fallen in diesem Zusammenhang auch die Prüfung und Begleitung der Bau- und Beschaffungsmaßnahmen in baufachlicher, medizintechnischer und förderrechtlicher Hinsicht.

Informationen gibt es auch online unter www.regierung.niederbayern.bayern.de.

 

Foto:
Haselbeck priv.

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